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Der geheime Schlüssel zum Universum

Die 'Universum'-Reihe (Kinderbücher) 1

Erschienen am 20.09.2010, Auflage: 1/2010
Auch erhältlich als:
9,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783442156122
Sprache: Deutsch
Umfang: 265 S., 50 farbige Illustr., 4 x 8 S. farb. Bildte
Format (T/L/B): 2.7 x 18.7 x 14 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Eine unterhaltsame Einführung in die spannendsten Momente der Astrophysik Eine Achterbahnfahrt durch die Weiten des Universums, geschrieben vom Meister der Kosmologie, Stephen Hawking, und seiner Tochter. Sie lassen anhand der Geschichte von George und seinen Abenteuern die Phänomene des Universums lebendig werden. Für alle, die schon immer wissen wollten, was es mit Kometen, Planeten und den rätselhaften "Schwarzen Löchern" wirklich auf sich hat. Mit atemberaubenden Fotos und zahlreichen Illustrationen.

Autorenportrait

Lucy Hawking, geboren 1970, arbeitete nach ihrem Studium französischer und russischer Literatur an der Universität von Oxford als freiberufliche Journalistin für die großen britischen Tageszeitungen "Daily Telegraph", "The Times" und "Evening Standard" und veröffentlichte zwei Romane für Erwachsene. Sie lebt mit ihrem Sohn in Cambridge.

Leseprobe

KAPITEL IEin SCHWEIN kann doch nicht einfach verschwinden, dachte J George, als er vor dem g?end leeren Schweinestall stand und bis in den hintersten Winkel sp?e. Er probierte es auch deimit, die Augen fest zuzumachen und wieder auf, um festzustellen, ob das Ganze vielleicht eine ?ble optische T?chung war. Aber als er wieder hinschaute, war das Schwein noch immer fort und sein fetter, verdreckter rosa Wanst war nirgends zu sehen. Ja, als er nun die Situation zum zweiten Mal betrachtete, war sie nicht etwa besser geworden, sondern sogar noch schlimmer. Er bemerkte n?ich, dass die T?r an der Seite des Schweinestalls offen stand, was bedeutete, dass jemand sie nicht ordentlich zugemacht hatte. Und dieser Jemand war sehr wahrscheinlich er. ?Georgie!?, h?rte er seine Mutter aus der K?che rufen. ?Ich fange gleich mit dem Abendessen an. Dauert noch ungef? eine Stunde. Hast du deine Hausaufgaben gemacht?? ?Ja, Mum?, rief er ?bertrieben fr?hlich. ?Wie geht's deinem Schwein?? ?Gut geht's ihm! Prima!?, rief George mit Quiekstimme. Er schickte versuchsweise ein paar ?Oinks? hinterher, damit es sich anh?rte, als sei alles in bester Ordnung in dem kleinen Garten hinter dem Haus, wo es riesige Mengen Gem?se gab und ein riesengro?s, i etzt aber auf r?elhafte Weise verschwundenes Schwein. George grunzte noch ein paar Mal recht beeindruckend ? seine Mutter durfte auf gar keinen Fall in den Garten kommen, ehe George Zeit gehabt hatte, sich einen Plan ziirechtzulegen. Noch hatte er keinen blassen Schimmer, wie er es anstellen sollte, das Schwein zu finden, es in den Stall zur?ckzuverfrachten, die T?r wieder abzusperren und rechtzeitig zum Abendessen im Haus zu sein. Aber er dachte angestrengt nach und wollte unbedingt vermeiden, dass seine Mutter oder auch sein Vater auftauchten, bevor er eine L?sung gefunden hatte. George wusste recht gut, dass seine Eltern nicht gerade begeistert von dem Schwein waren. Sie hatten nie vorgehabt, ein Schwein hinten im Garten zu halten, und vor allem sein Vater knirschte h?ig und heftig mit den Z?en, wenn er daran dachte, wer hinter dem Gem?sebeet hauste. Das Schwein war ein Geschenk gewesen. An einem kalten Heiligabend vor ein paar Jahren hatte ein Bote eine gro? Pappschachtel an der Haust?r abgegeben, in der es quiekte und grunzte. Als George sie aufmachte, hockte darin ein zutiefst emp?rtes rosa Ferkel. George hob es behutsam aus der Schachtel und schaute entz?ckt zu, wie sein neuer Freund auf seinen winzigen Hufen rund um den Christbaum schlitterte. Auf der Schachtel klebte ein Zettel. ?Ihr Lieben?, stand darauf. ?Fr?hlicheWeihnachten! Dieser kleine Kerl braucht ein Zuhause. K?nnt ihr ihm eines geben? Liebe Gr??, Oma.? Georges Vater war keineswegs entz?ckt ?ber den unerwarteten Familienzuwachs. Nur weil er Vegetarier war, hie?das noch lange nicht, dass er Tiere gernhatte. Pflanzen waren ihm lieber. Mit denen kam man viel leichter zurecht. Sie richteten kein Tohuwabohu an, hinterlie?n keine dreckigen Hufabdr?cke auf dem K?chenboden und fielen nicht ins Haus ein und fra?n alle Kekse auf, die auf dem Tisch liegen geblieben waren. Aber George fand es herrlich, ein eigenes Schwein zu haben. Die Geschenke, die er in diesem Jahr von seinen Eltern bekam, waren wie ?blich ziemlich schrecklich. Seine Mutter hatte ihm einen purpurrot und orange gestreiften Pullover gestrickt, dessen ?mel bis zum Boden hinunterreichten. Eine Panfl?te h?e er sich bestimmt auch nie gew?nscht, und als er den Bausatz f?r eine Wurmzucht auspackte, kostete es ihn gro? M?he, ein begeistertes Gesicht zu machen. Was George sich wirklich w?nschte, mehr als alles andere auf der Welt, war ein Computer. Aber er wusste, dass seine Eltern ihm h?chstwahrscheinlich keinen kaufen w?rden. Sie hielten nichts von diesen modernen Erfindungen und versuchten, mit so wenigen der ?blichen Haushaltsger? auszukommen wie irgend m?glich. Da sie ein m?glichst urspr?ngliches, einfaches Leben f?hren wollten, wuschen sie ihre gesamte W?he mit der Hand, besa?n